Weit über unseren Köpfen herrscht Hochbetrieb und intensiver Wettbewerb: um Prestige, um militärische und technologische Vorherrschaft, um Ressourcen. Doch an Regeln im Weltall fehlt es fast gänzlich – mit potentiell durchaus gravierenden Folgen.
Wieso sind Missionen zum Mond «plötzlich» wieder in, wie die erfolgreiche Mondmission Indiens Ende August 2023 oder hochgesteckte Ziele der USA und Chinas für bemannte Missionen zu unserem Erdtrabanten zeigen? Was sagen uns die derzeitigen Entwicklungen im Weltall über die geopolitischen Verhältnisse auf unserem Planeten? Welche Rolle spielt das Weltall eigentlich – heute und in Zukunft – für unser modernes Leben? Und vor allem: Wie könnten gemeinsame Regeln im Weltall aussehen, um den Wettbewerb im Weltraum in geordnete Bahnen zu lenken und den gleichberechtigten Zugang aller zu diesem «global common» oder Staatengemeinschaftsraum zu gewährleisten?
In dieser kurzen Mittagsveranstaltung online erörtert Ferechta Paiwand, Rechtsanwältin, Kollegiatin des Mercator Kollegs für internationale Aufgaben und Expertin im Bereich Weltraumrecht, diese Fragen und steht den Teilnehmenden für Fragen zur Verfügung.
Ort: Zoom (Link wird vorab zur Verfügung gestellt)
Zeitplan: 12.15 Uhr bis 13.30 Uhr (Input: ca. 35min; Fragen: ca. 35min)
Arbeitssprache(n): Deutsch
Referierende: Ferechta Paiwand, Rechtsanwältin bei Frontwing Litigation PartG mbB und Kollegiatin des Mercator Kollegs für internationale Aufgaben
Organisation: Nicholas Arnold, Schweizerische Studienstiftung
Administration: Michelle Hug, Schweizerische Studienstiftung
Anzahl TN: unlimitiert
Zielpublikum: alle Geförderten der Schweizerischen Studienstiftung
Unterlagen: Einen guten Einblick in die Thematik der Veranstaltung bietet folgendes Interview mit Ferechta Paiwand in Aufruhr-Magazin.