In dieser Veranstaltung beschäftigen sich die Teilnehmenden aus interdisziplinärer Perspektive und mit hohem Aktualitätsbezug mit den komplexen Themen Rassismus und Postkolonialität – nicht zuletzt mit dem Ziel, die komplexen Debatten in diesem Bereich besser zu durchblicken.
In diesem Seminar geht es um eine vertiefte Auseinandersetzung mit den Ursprüngen des Rassismus aus einer postkolonialen Forschungsperspektive. Die vermittelten Kompetenzen helfen, sich in den aktuellen Debatten um „Postkolonialität”, „Rassismus”, „kulturelle Aneignung” und Ausgrenzungsmechanismen zurechtzufinden. Nicht selten fehlt es an korrekten Begrifflichkeiten, einer respektvollen Sprachwahl, am notwendigen Wissen und schliesslich einem „safe space”, um sich zu diesen Themen austauschen zu können. Mit Hilfe von Fachpersonen aus Wissenschaft, Vereinen und (staatlichen) Organisationen wird Raum für (Selbst-)Reflexion geschaffen und eine intellektuell anspruchsvolle und gleichzeitig realitätsnahe Auseinandersetzung ermöglicht, in deren Anschluss sich die Teilnehmenden sprachlich und methodisch sicherer im Umgang mit dem Thema „Alltagsrassismus“ fühlen sollen.
Leitung: Lea Krähenmann, Diego Loretan, Tamara Kämpf, Noemi Steuerwald, Berenika Zeller (Geförderte der Schweizerischen Studienstiftung)
Koordination: Dr. Nicholas Arnold (Schweizerische Studienstiftung)
Administration: Nathalie Ellington (Schweizerische Studienstiftung)
Referierende:
- Thanushiyah Korn (Doktorandin Geschichte, Universität Basel)
- Alma Wiecken, MLaw (Eidgenössische Kommission gegen Rassismus EKR)
- Raphael Schwere (Kurator)
- Merita Shabani (Baba Academy)
- Vera Ryser (freie Kuratorin, Ausstellungsmacherin, Vermittlerin und Dozentin, Verein: Das Wandbild muss weg!)
Zielgruppe: Geförderte der Schweizerischen Studienstiftung, maximal 20 Teilnehmende
Vorbereitungsarbeiten: Teilnehmende erhalten einige Texte als Vorbereitungslektüre