Mit täglich 80’000 Reisenden und 770 Zügen ist der Bahnhof Stadelhofen der siebtgrösste Bahnhof der Schweiz. Nun erhält der Zürcher Bahnhof ein viertes, unterirdisches Geleis. Gleichzeitig wird das denkmalgeschützte Bahnhofsgebäude saniert. Den prestigeträchtigen Ausbau des 180 Millionen-Projekts planen Giuliani Hönger Architekten.
Das Planerteam um die Architekten Giuliani Hönger hat sich bei einem Architekturwettbewerb gegen sieben nationale und internationale Teams durchgesetzt, unter anderem auch gegen die Projektgruppe von Santiago Calatrava. Letztere hatte mit Arnold und Vrendli Amsler sowie Werner Rüeger den historischen Bahnhof 1990 erweitert und fertiggestellt. Gegen die Ausschreibung des Wettbewerbsverfahrens hatte Calatrava zunächst Rekurs eingelegt, sich dann aber dem anonymen Projektwettbewerb unterzogen und dagegen keine Einsprache mehr erhoben.
Wie wird grundsätzlich ein qualitativer Architekturwettbewerb durchgeführt? Wie sieht ein Wettbewerbsbeitrag am Fallbeispiel Bahnhof Stadelhofen aus? Wie entwickelt sich das Projekt bis zur Vollendung voraussichtlich weiter? Darüber sprechen die Architekten mit interessierten Studierenden und laden hierfür zu einem Lunchmeeting in ihr Büro ein.
Location: Volkshaus Zürich, Stauffacherstrasse 60, 8004 Zürich
Zeitplan: 12.15 Uhr bis 13.30 Uhr
Arbeitssprache: Deutsch
Leitung: Lorenzo Giuliani, Christian Hönger
Koordination: Iris Schuler
Administration: Samira Landolt
Anzahl TN: max. 20 Studierende