Museen aussereuropäischer Kunst sind wichtig! Sie erhalten und dokumentieren nicht nur kulturelles Erbe. Sie ermöglichen auch, unsere Gegenwart besser zu verstehen. Anhand von Kunstwerken aus zwei Jahrtausenden bietet die Veranstaltung eine besondere Kulturgeschichte Indiens.
Indien ist seit prähistorischer Zeit besiedelt, davon zeugen die frühen Stadtkulturen am Indus. Indien ist auch der Ursprung zweier Weltreligionen, des Buddhismus und des Hinduismus. Glaubt man den Prognosen von Wirtschaftsfachleuten, wird die grösste Demokratie der Welt zu einer ökonomischen Grossmacht wachsen.
Nach einem kurzen Einführungsvortrag zu indischer Geschichte wird eine Führung durch die Indiensammlung des Museums Rietberg einen vertiefenden Einblick in die kulturelle Vielfalt Indiens geben. Dabei werden vor allem die grossen religiösen Traditionen, ihre Geschichte und Rituale erläutert. Darüber hinaus werden wir auch grundsätzliche Fragen zum Verständnis von aussereuropäischen Kulturen thematisieren und Begriffe wie Kunst und Religion kritisch hinterfragen. Im abschliessenden Workshop werden wir uns vertieft mit einzelnen Aspekten auseinandersetzen.
Leitung: Dr. Johannes Beltz, Stellvertretender Direktor Museum Rietberg, Leitung Kuratorium, Kurator Indien, Südostasien
Koordination: Caroline Schärli
Administration: Samira Landolt
Ort: Museum Rietberg, Gablerstrasse 15, 8002 Zürich (Tram Nr. 7 ab Bahnhof Zürich HB Richtung Wollishofen bis Haltestelle Museum Rietberg)
Zeit: 17:00 bis 20:00 Uhr
Programm: Vortrag von Johannes Beltz zu indischer Kultur- und Religionsgeschichte, Ausstellungsführung durch die Indiensammlung, Abschlussgespräch
Verpflegung: Kurze Pause mit Getränken
Sprache: Deutsch
Teilnehmerzahl: max. 25
Vorbereitende Lektüre: → PDF
Link: www.rietberg.ch