Am 29 November spricht Roger de Weck über seinen Werdegang, den Umbruch der Medien und die Schweizer Medienpolitik.
Die Reihe ‚Amabili Confederabili‘ eröffnet Studierenden der Schweizerischen Studienstiftung die Möglichkeit, herausragende Persönlichkeiten zu treffen, die im Beruf den Weg über die Sprachgrenze gefunden haben – bei de Weck ein Hin und Her zwischen Deutschschweiz und Romandie, Deutschland und Frankreich.
De Weck war 2011 bis September 2017 Generaldirektor der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG SSR). Nach dem Studium der Volkswirtschaftslehre an der Universität St. Gallen (HSG) stieg der zweisprachige Freiburger als Wirtschaftsredaktor und Zürcher Korrespondent der „Tribune de Genève“ in den Journalismus ein. Er schrieb für Medien in der Schweiz, Deutschland und Frankreich, auch moderierte er die Fernsehsendung „Sternstunde Philosophie“ auf SRF1 und 3Sat. Er war Chefredaktor des Tages-Anzeigers und der deutschen Wochenzeitung „Die Zeit“ und ist Autor des Bestsellers „Nach der Krise – Gibt es einen anderen Kapitalismus?“ (Verlag Nagel & Kimche). Von 2004 bis 2010 war er Präsident des Stiftungsrats des Genfer Graduate Institute of International and Development Studies. De Weck ist Lehrbeauftragter am College of Europe in Brügge, Stiftungsrat des Aachener Karlspreises und Ehrendoktor der Universitäten Luzern und Freiburg. Seit kurzem ist er Mitglied der Bildungskommission der Schweizerischen Studienstiftung.
Die Veranstaltungsreihe „Amabili Confederabili“ ist Teil des Programms „Univers Suisse“ (unterstützt von der Sophie und Karl Binding Stiftung): Es verfolgt vorrangig das Ziel, den kulturellen Austausch zwischen den Sprachregionen der Schweiz zu verstärken.
Organisation und Leitung : Dr. Lydia Tchambaz
Administration: Caroline Suter
Ort: Universität Bern
Zeit: 18:30-21:00 (inkl. Apéro)
Sprache: Deutsch
Anzahl Teilnehmer: max. 20 Personen