Seit 1971 kennt die Schweiz das Frauenstimmrecht auf Bundesebene. Doch es dauerte bis 1990 bis mit Appenzell Innerrhoden auch der letzte Kanton es einführte. Seit der Einführung von Initiative und Referendum wurden diese Volksrechte zwar erweitert aber nie überabeitet und die letzte Totalrevision der Bundesverfassung wurde 1999 vom Schweizer Volk angenommen. Ist die Schweizer Demokratie damit «fertig entwickelt» oder muss sie noch «weitergedacht» werden?
Im Treffpunkt Bern sind wir zu Gast bei der Bundeskanzlei. Wir erfahren von Vizebundeskanzler Jörg de Bernardi, was ein Bundeskanzler den ganzen Tag so erlebt und diskutieren mit Barbara Perriard, Leiterin «Politische Rechte» beim Bund, wie die Schweizer Demokratie weiterentwickelt werden könnte.
Dazu bitten wir euch anstelle einer «Motivation», in wenigen Sätzen einen Vorschlag zur Weiterentwicklung der Schweizer Demokratie zu formulieren. Wir werden die drei Vorschläge mit der grössten Resonanz als Diskussionsbeiträge vorbereiten und als konkrete, fiktive «Initiativen» diskutieren.
Als Input sind nachfolgend bereits einige mögliche Vorschläge aufgeführt:
- «Wir fordern die Verdoppelung der Anzahl Unterschriften für Initiativen»
- «Die Schweiz muss eine Verfassungsgerichtsbarkeit auf Bundesebene einführen!»
- «Es soll endlich Transparenz in der Parteienfinanzierung herrschen.»
- «E-Voting und E-Governement müssen flächendeckend eingeführt werden.»
- «Wir verlangen die Einführung des Ausländerstimmrechtes.»
Mehr Informationen über die Bundeskanzlei finden Sie hier: Link
Organisation und Leitung: Jean-Pascal Ammann und Jörg de Bernardi (beide Alumni der Schweizerischen Studienstiftung).
Koordination: Dr. Sarah Beyeler
Administration: Caroline Suter
Ort: Bern
Zeit: 18:45 – 20:15 (mit anschliessendem Apéro)
Anzahl Teilnehmer: max. 30 Personen
Einschreibefrist: 24.04.2017