Einblicke in die Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung und Ausblicke auf die Herausforderungen des humanitären Völkerrechts
Im Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondmuseum begegnen wir den vielen und doch einzigartigen Gesichtern der „humanitären Revolution“. Sie hat in den letzten 200 Jahren dem Begriff der Menschenwürde Konturen verliehen und ihm zum Durchbruch verholfen – und sie gründet auf zwei Pfeilern, denen wir im Verlauf des Tages wie einem roten Faden immer wieder begegnen werden: Der Entwicklung des humanitären Völkerrechts und der Arbeit der Rotkreuz-und Rothalbmondbewegung, die mit den Rotkreuzgesellschaften in der ganzen Welt das grösste humanitäre Netzwerk überhaupt bilden. Von der Geschichte in die Gegenwart: In einer sich rasant wandelnden Welt ist das IKRK und seine 15 000 Mitarbeitenden in 80 Ländern mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Im Gespräch mit Oliver Hoehne, ehemaliger IKRK-Delegierter und heute Diplomat an der Schweizer UN-Mission in Genf, werden wir beim thematischen Mittagessen die Gelegenheit haben zu erfahren, wie das IKRK mit diesen umgeht und über welche Lösungsansätze das IKRK selber, die Staatenwelt, und die Zivilgesellschaft nachdenken.
Noch ein Wort zum Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondmuseum: Es wurde 2015 mit dem Kenneth Hudson-Preis ausgezeichnet, als Würdigung für „die ausgefallenste und mutigste museale Gestaltung, welche die Rolle der Museen in der Gesellschaft aus einem neuen Blickwinkel heraus beleuchtet“. Der Preis ist Teil des European Museum of the Year Award, welcher jedes Jahr ein Museum auszeichnet, das in den zwei Jahren davor neu eröffnet, modernisiert oder erweitert worden ist.
Organisatoren:
– Tamara Mona, Diplomatin, Alumna
– Oliver Hoehne, ehemaliger IKRK-Delegierter, Diplomat
Datum: 19.11.2016, Tagesausflug
Treffpunkt und Ablauf: Wir treffen uns am SBB Treffpunkt des Hauptbahnhofs Genf (Bahnhof Genf Cornavin) um 10.50 Uhr. Der Zug aus Richtung Zürich und aus Richtung Basel (umsteigen in Olten) kommt um 10.45 Uhr, jener aus Richtung Bern und aus Richtung Luzern um 10.48 Uhr in Genf Cornavin an. Wir gehen gemeinsam per Transportmittel der Genfer Verkehrsbetriebe zum Rotkreuz-Museum.
Kosten: Die Verpflegungskosten, den Eintritt ins Museum und die organisierte Führung übernimmt die Studienstiftung. Alkoholische Getränke zahlt jede und jeder selber.
Sprache: Französisch und Deutsch.