Sokrates verstand seine Art und Weise der philosophischen Unterredung als Hebammenkunst, als Hilfe zum Selberdenken. Kant erklärte des öfteren, er wolle keine spezifische Philosophie, sondern das Philosophieren lehren. Für eine Vielzahl von Menschen indessen bedeutet heute eine philosophische Auseinandersetzung lediglich die rezeptive Begegnung mit der Gedankenwelt eines zum Klassiker gewordenen Philosophen oder eines zeitgenössischen Denkers. In dieser Arbeitsgruppe soll nun ausdrücklich das Selberdenken im Vordergrund stehen. Ziel ist es, u.a. das Definieren, das Entwickeln von Ideen, das Argumentieren, aber auch die Kunst des Sokratischen Gesprächs, d.h. das Denken insgesamt zu üben.
Sprache:
Deutsch
Leitung:
Dr. Urs Thurnherr, Universität Basel
Dr. Thomas Mohrs, Universität Passau
Prof. Dr. Annemarie Pieper, Universität Basel
Teilnahme:
Studierende aller Fachrichtungen ab 4. Semester einschliesslich Doktoranden
Literatur:
Keine